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Text?Zungen-Diagnostik

Die Zungendiagnostik ist eine Untersuchungsmethode, die genauso wie die Augen-Diagnostik und die Puls-Diagnostik zu alternativen Untersuchungen der Naturheilverfahren gehört. Ursprünglich kommt sie aus der traditionellen chinesischen Medizin (THM).

Bei der Zungen-Diagnostik wird die Zunge des Patienten betrachtet und kann dabei, ähnlich wie bei der Iris-Diagnostik, Tendenzen zu Störungen der Gesundheit erkennen.

Man unterscheidet zwischen Zungenkörper (seine Farbe, Größe, Beweglichkeit, Risse), Zungenbelag (seine Verteilung, Farbe, Dicke, Vorhandensein oder Fehlen der Wurzel) und Feuchtigkeit. Die Bedeutung des Zungenkörpers liegt darin, dass sich in ihm der Zustand von der Lebensenergie (Qi), vom Blut und von Organen widerspiegelt. Der Zungenbelag spiegelt die Stärke und die Lokalisation des pathogenen Einflusses im Körper. Die Feuchtigkeit der Zunge gibt den Aufschluss über den Zustand der Körperflüssigkeiten.

Die Zungen-Diagnostik wird auf das Betrachten des äußeren Erscheinungsbildes und das Verhalten von Patienten gerichtet. Dabei wird das Äußere als ein Spiegel für innere Vorgänge angesehen. Die Untersuchung der Zunge bringt meistens Klarheit über den im Vordergrund stehenden pathologischen Vorgang. Mit der Hilfe der Zungen-Diagnose kann man Anlagen für Krankheiten zu erkennen (um sie somit vorbeugen zu können) und auch die Gründe für die vorhandenen bei einem Patienten Symptome festzustellen.

Diese Diagnostik-Methode stellt seit Jahrhunderten eine der wertvollsten diagnostischen Methoden der Naturheilverfahren dar. Sie wird bis heute in der Praxis breit angewendet, um nicht nur Tendenzen für Krankheiten zu erkennen, sondern auch um den Therapieverlauf und dessen Erfolg zu kontrollieren.

Durch die Zungen-Diagnostik kann man nur funktionelle Störungen im Körper erkennen, die organischen Erkrankungen können aber mit dieser Untersuchungsmethode nicht diagnostiziert werden. Deswegen wird die Zungen-Diagnostik von meisten Heilpraktikern in Verbindung mit anderen Diagnostiken durchgeführt. Die erhaltenen Daten von allen Diagnostiken werden in die Diagnostik-Karte des Patienten eigetragen und anschließend zusammen interpretiert.