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Text?Elektroakupunktur

Die Elektroakupunktur ist eine moderne alternativmedizinische Therapie-Methode, die von der klassischen Akupunktur abgeleitet ist. Bei der Elektro-Akupunktur werden Erkrankungen am Körper diagnostiziert und unter anderem mittels schwacher Stromimpulse gebessert oder geheilt.

Ein spezielles Gerät misst an verschiedenen Akupunktur-Punkten den Hautwiderstand und setzt diesen in Relation zu einem Bezugspunkt. Dadurch sollen energetische Störungen ermittelt werden, die als Ursachen für verschiedene Krankheiten gesehen werden.

Als Therapie erfolgt dann entweder die Gabe von homöopathischen Medikamenten, Nosoden (aus Körpergewebe des Patienten hergestellte Stoffe) oder ein leichter Stromimpuls an der betreffenden Stelle.

Der Begriff "Elektroakupunktur" bezeichnet einerseits elektromedizinische Verfahren, welche auf Ansichten der traditionellen chinesischen Medizin, insbesondere der Akupunktur beruhen und häufig mit Lehren der klassischen Homöopathie kombiniert sind. Anderseits werden die Akupunktur-Punkte bei den Elektro-Akupunktur-Behandlungen nicht mit Nadeln wie bei Akupunktur, sondern mit einem geringen elektrischen Strom, stimuliert (sogenannte transkutane Hyperstimulation).

Die Elektroakupunktur geht auf den französischen Arzt Roger de la Fuye (1890-1961) zurück, der ein erstes Elektroakupunktur-Gerät entwickelte. Zusammen mit Niboyet (einem weiteren Franzosen) war er der Meinung, dass die Akupunktur-Punkte sich durch einen unterschiedlichen elektrischen Hautwiderstand von der umliegenden Haut unterscheiden sollen. Diese Ansicht vertrat auch Richard Croon, der eine Elektroneural-Diagnostik entwickelte.

Das gleiche Prinzip einer Elektroakupunktur wurde Mitte des 20ten Jahrhunderts in Deutschland von den Ärzten Schmidt und Schick untersucht und weiter entwickelt.

Größere Verbreitung hat die Elektro-Akupunktur durch die Arbeiten des deutschen Arztes Reinhold Voll (1909-1989) erfahren, die zur Einführung der Elektroakupunktur nach Voll (EAV) führten. Voll untersuchte gemeinsam mit dem Ingenieur Fritz Werner die Messbarkeit "energetischer Störungen" im menschlichen Körper. Danach postulierten sie gemeinsam einen Zusammenhang zwischen dem Widerstands- bzw. Leitwert an den entsprechenden Haut-Regionen (bekannten aus Akupunktur) und den Krankheiten.

Einen Schüler Voll's hat später eine aus der EAV hervorgegangene Behandlungs-Methode entwickelt: die Bioresonanz-Therapie. Durch ihn hat die Bioresonanz in Deutschland ihre Verbreitung als eigenständige Therapie-Form gefunden.

"Wie" und "wie lang" der Patient behandelt werden muss, ist von der Diagnose abhängig.

Alle Elektroakupunktur-Verfahren werden im Bereich der Alternativmedizin bei Allergien, Neuralgien, Kopfschmerzen, Neurodermitis, Magen- und Darmerkrankungen, Leber- und Nierenschwäche, Zahnschmerzen und anderen Beschwerden (sowohl diagnostisch als auch therapeutisch) eingesetzt.